RadarVirtuel – Das Flugradar Europas

Besucher von radarvirtuel.com erhalten beim ersten Besuch besonders viel Aufmerksamkeit. Der Flugradar leitet den Nutzer durch ein Tutorial. So erfährt der unbedarfte User über alle Möglichkeiten des Flight Tracking.

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Erklärt werden die Karte, die Flugzeug Symbole, das Herein- und Heraus-Zoomen, unterschiedliche Farbvarianten, verschiedene Filterfunktionen wie ein Luftraum angesteuert werden kann und wie die Betreiber der Webseite kontaktiert werden können.

RadarVirtuel – Unterschiede zu anderen Flight-Radars

Der Nutzer von RadarVirtuel bewegt sich auf einem Interface, dass sich deutlich von anderen Flugradaren unterscheidet. Ein kleiner Unterschied ist beispielsweise die Darstellung der Flugzeuge in blau. Radarbox24 und Flightradar24 zeigen diese in gelb. Der Dienst RadarVirtuel zeigt die aktuell auf der Karte angezeigten Flugzeuge außerdem auch in der Gesamtsumme an. Dies geschieht in der oberen rechten Ecke der Ansicht. Neben der Anzahl der Flugzeuge ist dort auch die Anzahl weltweit installierte Radar-Quellen angegeben.

Linienflugzeug, dass sich bei RadarVirtuel verfolgen lässt.
Ein Flugzeug bei der Landung: In Kürze ist dieses Objekt nicht länger auf dem Radar von RadarVirtuel zu sehen.

Interessant ist beim Flightradar von RadarVirtuel, dass auch die Radarstationen auf der Karte angegeben sind. Darüber hinaus unterscheidet sich die Karte auch im Farbschema und bezüglich der Ausweisung von sonstigen inhaltlichen Elementen.

Wie funktioniert radarvirtuel.com

Nach ein wenig Ladezeit erscheinen Flugzeuge auf der Karte. Sobald ein Flugzeug zu sehen ist, lässt sich dieses per Tab oder Klick ansteuern. Anders als bei z.B. Radarbox24 werden die Daten nicht verzögert abgebildet. Alle Angaben sind in Echtzeit verfügbar. Klickt der Nutzer auf ein Flugzeug sind zahlreiche Informationen abrufbar:

  • Callsign
  • Modell
  • Reg-Code
  • Kürzel des Abflug Flughafens
  • Kürzel des Ankunft Flughafens
  • verbleibende Flugdistanz
  • Groundspeed
  • Vertical Speed
  • Flughöhe

Account-Modelle bei RadarVirtuel

RadarVirtuel bietet registrierten Nutzern eine Reihe von Extra-Features. Die folgende Liste zeigt diese Features, basierend auf zwei unterschiedlichen Typen verfügbarer Registrierungen („Classic“ und „Contributer“)

  • Technische Einzelheiten
  • Zahlreiche Filter       
  • Layer-Waypoints
  • Flugwiederholung
  • Schicht FIR & Sektoren
  • Schnittstelle des Beitrags
  • Seite für Mitglieder   
  • 3D-Wiedergabe
  • 3D-Kartographie
  • Diagramm für den Empfang
RadarVirtuel – ein Kartenausschnitt zeigt Flugbewegungen in Echtzeit
Anders als Flightradar24 oder RadarBox24 zeigt RadarVirtuel Flugbewegungen in Echtzeit und ohne Verzögerungen.

RadarVirtuel kommt in der Beta

Laut Angaben des Betreibers befindet sich RadarVirtuel noch in der Beta Version. Das bedeutet, dass täglich an der Webseite gearbeitet wird und mit weiteren Entwicklungen zu rechnen ist. Die Betreiber weisen außerdem darauf hin, dass beim Verfolgen von Flügen mit Fehlfunktionen zu rechnen ist. Darüber hinaus sind Anomalien beim Flight-Tracking zu erwarten.

Nichtsdestotrotz haben sich die Dienstanbieter dazu entschlossen diesen Flugradar bereits über Werbung quer zu finanzieren. Auf der Karte werden im unteren Kartenbereich Werbeanzeigen eingebettet. Offenbar ist es Absicht des Anbieters, die Webseite in Zukunft auch in anderen Sprachen anzubieten. Nutzer sind dazu aufgefordert Feedback zu geben falls Sie Verbesserungsvorschläge oder Anliegen mit dem Dienst teilen möchten.

Über das Unternehmen

Ron Duval hat RadarVirtuel.com im Jahr 2009 ins Leben gerufen. Der Erschaffer der Webseite folgte dabei seiner Leidenschaft für Fluggeräte. 2010 kam es durch den Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull zu zahlreichen Nutzeranfragen der Webseite. Dieser Ansturm konnte der damalige Server nicht bewerkstelligt. Die Webseite war zeitweise nicht erreichbar. Einen halben Tag lang war das Live-Tracking auf RadarVirtuel.com nicht möglich.

Dem Ansturm der Besucher war nur mit der Hilfe von Julio Misno, einem Mitarbeiter der Firma Digitube beilegbar. Noch heute ist RadarVirtuel.com diesem Mann dankbar. Im Juni 2010 entschied man sich, eine Firma mit dem Titel „Open Sky Map“ zu gründen. Leider mussten sie ihre Aktivitäten bereits 2012 wieder eingestellen – trotz zahlreicher Preise, die gewonnen wurden. Grund: Es fehlten die Kunden.

Im Jahr 2014 wurde eine neue Firma gegründet. Sie trägt den Titel ADS-B Network. Diese Firma spricht den Bedarf professioneller Flugservice Betreiber an. ADS-B Network ist unter adsbnetwork.com erreichbar.

RadarVirtuel zeigt einen Kartenausschnitt um Paris, mit einem Flugzeug, das aktiv getrackt wird.
Der Screen von RadarVirtuel mit einem Flugzeug im Radar.

Fazit zu RadarVirtuel

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass RadarVirtuel eine Art Nebenprodukt der ADS-B Network ist.

Tatsächlich erreichte RadarVirtuel in der Vergangenheit Ruhm über die Darstellung der Auswirkungen der Aschewolke eines isländischen Vulkans. Unter anderem die Website chip.de berichtete, dass mit der App die Auswirkungen in Echtzeit verfolgt werden können. Allerdings gab es auch in der Berichterstattung über den Radar bereits den Hinweis, dass die Webseite aufgrund der hohen Nutzung immer wieder stillstehe.

Ein wenig langwierig erscheint die Ladezeit der Echtzeit-Karte. Bis Nutzer mit der Flugverfolgung starten können, zieht einige Zeit ins Land. Da User Flüge zunehmend auch über mobile Endgeräte verfolgen, ist die Ladezeit ein entscheidender Faktor für den Dienst. Kommt RadarVirtuel den Bedürfnissen der Nutzer nicht nach, mag das kein gutes Zeichen für die Zukunft des Anbieters sein.

Im Landeanflug: RadarVirtuel zeig Flugbewegungen wie diese auf einer digitalen Karte.
Mit ein wenig Geduld aufseiten des Nutzers, taucht dieses Flugzeug im Landeanflug innerhalb von RadarVirtuel auf.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass Daten an den Dienstbetreiber noch nicht standardisiert via SSL übermittelt werden. Offenbar ist es RadarVirtuel noch nicht gelungen, standardmäßig via https auszuliefern. Der zunehmend restriktive Umgang von Suchmaschinen wie Google und Bing mit Nicht-SSL-Seiten wird den Druck noch erhöhen.

Weitere Informationen zu RadarVirtuel und Quellen:

Die Informationen auf dieser Website sind zurückzuführen auf https://www.radarvirtuel.com/ sowie nachrichtliche Informationen zum Anbieter.

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