Ein Flugradar zur Flugverfolgung: Mit einem Flugradar lassen sich Flüge ganz einfach verfolgen. Du kannst die aktuelle Position in Echtzeit miterleben. Das Flugradar zeigt Dir die Position von Flugzeugen auf einer digitalen Weltkarte. Darüber hinaus liefert Dir das Flugradar Daten zum Flugzeug: Ob Flugzeugtyp, Fluggesellschaft, Flugroute, Abflugzeit oder voraussichtliche Ankunft – Du erhältst alle Informationen direkt auf Deinem Bildschirm. Viele weitere Informationen rund um den Flugverkehr und einzelne Flugzeuge sind verfügbar.
Echtzeitdaten (Live-Informationen) des Flugverkehrs waren lange Zeit ausschließlich dem Fachpersonal auf den Flughäfen vorbehalten. In Deutschland nutzt vor allem die Flugsicherung Radarsysteme. Sie regeln damit den Verkehr am Himmel und überwachen den Luftraum. Doch diese Zeiten sind vorbei.
Heute kannst auch Du auf Flugradar-Daten zugreifen. Alles, was Du dazu brauchst, ist eine Internetverbindung und ein Smartphone, Tablet oder Notebook. Ob zu Hause oder unterwegs: Von überall kannst Du Flüge live mit dem Flugradar verfolgen.
Was ein Flugradar ist, wass es kann und wie du Flüge ganz einfach verfolgen kannst, erfährst Du auf dieser Seite.
Was ist ein Flugradar und wie funktioniert es?
Radarsysteme erfassen alle Flüge und Flugbewegungen weltweit. Um zu verstehen, was ein Flugradar ist und wie es funktioniert, ist es hilfreich, die grundlegende Funktionsweise eines Radarsystems zu kennen.
Das Prinzip eines Radarsystems ist einfach: Elektromagnetische Radarwellen treffen in der Luft auf Objekte wie Flugzeuge, Hubschrauber oder Drohnen. Diese Objekte reflektieren die Radarwellen. Die Zeit, die die Wellen benötigen, um zum Sender zurückzukehren, wird gemessen. Diese sogenannte „Laufzeit“ wird von Radarsystemen genutzt, um die genaue Position und Entfernung von Objekten zu mittels Berechnungen zu bestimmen.
Bekannter als zur Überwachung des Luftraums, ist das Prinzip des Radarsystems im Zusammenhang mit „Blitzern“ zur Überwachung des Straßenverkehrs. Ein großer Unterschied besteht jedoch bei der zum Einsatz kommenden Technik. Will man den globalen Luftraum erfassen, ist deutlich ausgefeiltere Technik vonnöten.
Das Flugradar, wie es auf dieser Webseite eingebunden ist, basiert auf solch ausgefeilter Technik. Es erfasst, sammelt und digitalisiert alle relevanten Daten mit Hilfe zahlreicher Radarsystem-Komponenten. Kleine, aussagekräftige Symbole, stellen die Positionen von Flugzeugen auf einer Weltkarte dar. Das Tolle daran ist, dass sämtliche Daten ständig in Echtzeit aktualisiert werden. Deshalb kann man sehen und verfolgen, wie sich die Flugobjekte über die Karte bewegen. Nutzt man ein Flugradar in Deutschland ist häufig von „Flugverfolgung“ die Rede. Mit einem Klick auf „Flugradar starten“ oben auf dieser Webseite, kannst du es direkt ausprobieren.
Satelliten unterstützen das Flugradar
Ein wesentliches Element der modernen Flugradar-Technologie ist die satellitengestützte Positionsbestimmung. Fortschritte in der Raumfahrttechnologie und die wachsende Zahl von Satelliten im Erdorbit haben die Positionsbestimmung von Flugzeugen erheblich verbessert. Davon profitieren auch die Flugradare, die Du heute nutzen kannst. Aber, wie funktioniert dieses satellitengestützte System?
Viele Satelliten senden aus ihrer Umlaufbahn elektromagnetische Radarwellen zur Erde. Diese Wellen aus dem Erdorbit sind besonders wichtig, um Flugzeug-Positionen auch dort zu bestimmen, wo es keine Bodenstation gibt, die Radarwellen aussendet. Vor allem über den großen Weltmeeren wäre eine Radarabdeckung ohne Satelliten schwierig.
Satelliten füllen also eine wichtige Lücke im ansonsten terrestrischen Radarsystem des Flugradars. Ohne satellitengestützte Radarwellen wäre das Verfolgen von Flügen über den großen Weltmeeren heute kaum möglich. Erst mit Hilfe aus dem All, ist ein nahezu lückenloses Bild aller Flugbewegungen weltweit möglich.
Was ist auf dem Flugradar zu sehen?
Zur Nutzung des Flugradars genügt der auf dieser Website eingebundene Kartenausschnitt (oben). Die Karte zeigt Flugbewegungen der näheren Umgebung über zahlreiche, sich bewegende Flugzeugsymbole. Ein Klick auf eines dieser Symbole und schon werden weitere Informationen zu diesem Flug angezeigt. Es erscheinen Daten zum Flugzeugtyp, zum Start- und Zielort, der Dauer des Flugs etc. Neben diesen Informationen zeigt eine farbige Linie auf der animierten Karte den bisherigen Flugverlauf an. Ein grau gestrichelte Linie verdeutlicht, die noch ausstehende Route zum Zielort. Du siehst, die Bedienung des Flugradars ist grundsätzlich einfach.
Für den Fall, dass Du die Flugdaten eines bestimmten Fluges suchst, kannst Du auf der Website des Anbieters „Radarbox„, einfach die Flugnummer in ein dafür vorgesehenes Suchfeld eingeben und abschicken. Schon springt der Kartenausschnitt auf die Weltregion, in der sich das Flugzeug gerade befindet. Natürlich werden auch die Flugdetails (Strecke, Start- und Zielflughafen, Flugzeugtyp etc.) angezeigt.
Sowohl flightradar24 als auch Radarbox bieten kostenlose Möglichkeiten für deinen Bedarf.
Auf welchen Daten basiert das Flugradar?
Wie ein Radarsystem grundsätzlich funktioniert, weißt Du schon. Doch woher kommen die Daten?
Die wichtigsten Daten des Flugradars beziehen sich auf die Positionsbestimmung von Flugzeugen. Sie stammen aus vier verschiedenen Quellen:
- Radarstationen am Boden: Sie befinden sich meist auf Flughäfen und sind Teil der Flugsicherung. Sie senden elektromagnetische Wellen aus, um Position, Geschwindigkeit und Höhe von Flugzeugen zu bestimmen.
- Satellitengestützte Systeme: Zahlreiche Satelliten umkreisen die Erde und erfassen über Satellitensignale Positionsdaten von Flugzeugen. Sie werden vor allem über den Ozeanen und in besonders abgelegenen Gebieten eingesetzt.
- ADS-B (Automatic Dependent Surveillance-Broadcast): Mit diesem System senden Flugzeuge automatisch ihre Position und weitere Daten. Sowohl Satelliten als auch Bodenstationen und andere Flugzeuge empfangen und verarbeiten ADS-B Signale. Wer sich für die Technik hinter ADS-B interessiert, findet gute Erklärungen bei Wimo.
- Multilateration: Ein Prinzip zur Berechnung von Positionen, wenn die drei genannten Systeme gestört oder nicht verfügbar sind. Und so funktioniert es:
Ein Flugzeug sendet ein Signal aus, das mehrere Empfangsstationen am Boden auffangen. Jede dieser Stationen empfängt das Signal zu einem etwas anderen Zeitpunkt. Das liegt daran, dass das Flugzeug unterschiedlich weit von jeder Station entfernt ist.
Die Multilateration macht sich genau diese Zeitunterschiede zunutze. Indem es berechnet, wie lange das Signal vom Flugzeug zu jeder Station unterwegs war, kann es die genaue Position des Flugzeugs bestimmen. Es ist wie bei einem Puzzle: Jede Empfangsstation liefert ein kleines Stückchen Information, und wenn man alle zusammenfügt, ergibt sich ein klares Bild von der Position des Flugzeugs.
Wie hat sich das Flugradar entwickelt?
Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts war der Zugang zu Flugradarsystemen dem Fachpersonal der zivilen und militärischen Luftfahrt vorbehalten. Im zivilen Bereich nutzten die Mitarbeiter in den Kontrolltürmen der Flughäfen und in den Zentralen der Flugsicherungen diese Technologie, um einen sicheren und reibungslosen Flugverkehr in ihrem Zuständigkeitsbereich zu gewährleisten. Im militärischen Bereich nutzten Spezialisten Flugradarsysteme ebenfalls zur Überwachung und Steuerung des Luftverkehrs, wobei hier zusätzliche Aspekte der Luftraumsicherung und der strategischen Planung im Vordergrund standen. Für die breite Bevölkerung waren Flugradar zu dieser Zeit schlicht nicht verfügbar.
Mit der wachsenden Bedeutung des Luftverkehrs nahm auch die Rolle des Radars stetig zu. Die steigende Anzahl von Flügen erfordert bis heute eine verstärkte Überwachung. Der weltweite Ausbau von Radarsystemen nimmt weiter zu. Diese Systeme sind jedoch zunächst auf die Überwachung bestimmter Luftraumabschnitte beschränkt. Meist enden Sie an Ländergrenzen. Da ein Großteil des Flugverkehrs internationale Strecken umfasst, ist eine effiziente Vernetzung und Koordination der Radardaten jedoch unerlässlich. Schließlich ging man dazu über, Informationen verschiedener Flugradarstationen zusammenzuführen, um eine möglichst lückenlose Überwachung zu ermöglichen.
Im Laufe der Jahre und vor allem mit dem Einzug des Internets in fast jeden Haushalt, bzw. in fast jede Hosentasche, haben technisch versierte Nutzer begonnen, Informationen und Daten aus dem Flugverkehr der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Das Ergebnis sind verschiedene Flugradar-Apps und -Applikationen, die heute z.B. in Form von „flightradar24“ und „radarbox24“ zur Verfügung stehen. Die einzige Voraussetzung zur Nutzung ist ein Internetzugang.
Wer nutzt ein Flugradar und wozu?
Ein Flugradar ist heute von vielen Nutzern gefragt. Fans (und Kritiker) von Promis verfolgen die Privatjets von z.B. Taylor Swift. Doch neben modernen Nutzungsinteressen, gibt es auch noch immer klassische Anwendungen, die sich über die Jahre kaum veränderten. Ein Überblick:
- Die (militärische und zivile) Flugsicherung nutzt das Radar natürlich nach wie vor, um den Verkehr im Luftraum zu regeln.
- Privatpersonen, die sich über den Flugverlauf eines Angehörigen informieren möchten, können die Daten zu bestimmten Flügen abrufen.
- Drohnenpiloten haben die Pflicht, mit ihren Fluggeräten den Luftraum nicht zu stören und sollten sich per Radar über die Flugrouten informieren.
- Wer einen Umzug oder Wohnungswechsel plant, kann mit Hilfe des Flugradars vorab prüfen, ob in der Umgebung des neuen Zuhauses mit Fluglärm zu rechnen ist.
- Urlauber können die Nummer ihres Fluges abfragen und sich die Flugroute vorab ansehen. Finden die Flüge tagsüber statt und liegen besondere Regionen auf der Route, sollte beispielsweise der beste Sitzplatz mit guter Aussicht gewählt werden.
- Anbieter wie Flighradar.com erstellen Statistiken zum Flugbetrieb und helfen dabei Trends zu erfassen und sichtbar zu machen.
Mit dem wachsenden Flugverkehr hat sich das Flugradar zu einem populären Dienst entwickelt, den heute jeder nutzen kann. Der technologische Fortschritt über Satelliten und Datenvernetzung ermöglicht die lückenlose Darstellung des globalen Flugverkehrs in Echtzeit. Flächendeckend günstige Internetverbindungen erlauben den Zugriff für tausende von Nutzern.
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